Eines Tages steht der Biker, der auf einer Insel gestrandet ist, mal wieder am Ufer und schaut hinaus auf den Ozean. Da sieht er etwas am Horizont, das immer näher kommt. "Hm, das ist kein Schiff," meint er. Es kommt immer näher und näher. "Nach einem Floß sieht es auch nicht aus", sagt er leise.
Dann taucht aus den Fluten eine umwerfende Blondine auf, die einen Taucheranzug und eine komplette Tauchausrüstung trägt. Sie geht auf den Kerl zu und fragt: "Wann hattest du deine letzte Zigarette?" ? "Vor zehn Jahren!", sagt er. Sie geht auf ihn zu, öffnet die linke Beintasche ihres Anzugs und reicht ihm eine Packung frischer Zigaretten. Der Mann zündet sich eine an, nimmt einen tiefen Zug und sagt: "Oh Mann, tut das gut!"
Dann fragt sie ihn: "Und wann hattest du deinen letzten Whisky?" Wieder antwortet er: "Vor zehn Jahren!" Sie öffnet eine der anderen wasserdichten Taschen ihres Taucheranzuges, holt einen Flachmann heraus und drückt ihn dem Biker in die Hand. Er nimmt einen kräftigen Schluck und sagt: "Oh verdammt, tut das gut!"
Da greift die Blondine an den langen Reißverschluss an der Front ihres nassen Anzugs, der bis runter zu den Beinen läuft, und stellt die ultimative Frage: "Und wann hattest du das letzte Mal echten Spaß?" Der Biker hüpft unruhig hin und her: 

"Mein Gott! Sag jetzt nicht, du hast ein Motorrad da drinnen!"

Fangschreckenkrebs
Eine etwas skurrile Art im Wasser sind die Fangschreckenkrebse. Sie gibt es in warmen, aber auch in etwas kühleren Gewässern. Sie werden bis zu 30 cm lang und zeigen sich in einen tollen Farbenkleid. Einzigartig sind ihre Augen. Jedes Auge ist dreigeteilt, besitzt also 3 Pupillen. Damit können sie sehr scharf sehen und können wesentlich mehr Farben unterscheiden, als wir Menschen. Ja selbst die Lichtpolarisation und UV-Licht können sie erkennen. Sie sehen Ihre Umwelt in einer Farbenpracht, die für uns Menschen unvorstellbar ist. Dadurch ihre Augen geteilt sind, können sie sogar mit einem Auge in 3D sehen. Das hat seinen Preis, das Sichtfeld ist sehr klein, so dass sie ihre Stielaugen ständig bewegen müssen.

Doch wie boxen die Fangschreckenkrebse eigentlich?

Fangschreckenkrebse sind aggressive, territorial lebende Einzelgänger. Zum Erlegen Ihrer Beute haben sie eine Methode der man besser aus dem Weg gehen sollte. Ihr zweites Beinpaar, die Fangarme, sind in Form von Keulen oder Spitzen ausgelegt. Diese sind eingefaltet und wenn der Fangschreckenkrebs seine Beute erlegen will, schmettert er diese extrem schnell nach vorn. Die Krebse mit Keulen sind Schmetterer und welche mit Spitzen an den Fangarmen sind Speerer.

Fangschreckenkrebs Die Geschwindigkeit mit der die Fangarme nach vorn schmettern lassen jeden Profiboxer vor Neid erblassen.
Mit 23 m/s - das sind 83 km/h! - einen anderen Krebs getroffen, zerschellt selbst dessen harten Panzer. Auch Glas ist nicht sicher, so mussten schon manche Aquariumbesitzer ihr Leid klagen. Die Geschwindigkeit ist so hoch, dass kleine Gasbläschen im Wasser entstehen, die dann implodieren und das Opfer zusätzlich betäuben. Dies Art der Betäubung haben auch die wesentlich kleineren Pistolenkrebse drauf. Eigentlich müssten sich die Schmetterer ihre Keulen bei dieser Wucht verletzen. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Keulen aus mehreren Schichten bestehen. Die äußere ist eine kristalline Schicht, die zwar hart aber auch spröde ist. Danach kommen mehrere Schichten, die dafür sorgen, dass ein Riss oder andere Verletzung der äußeren Schicht nicht weiter in die Keule eindringen kann. Weiter ist dann noch eine etwas weichere innere Schicht, die zum Absorbieren der Energie zuständig ist.

Fotos: Clown-Fangschreckenkrebs (Odontodactylus scyllarus)
Literatur:

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