Prachtsternschnecke Chromodoris reticulata
Der Flatus, landläufig als Pups oder Furz bezeichnet, lässt oft ein "ich war`s nicht" folgen. Auch bei Hunden hört man ihn gelegentlich, nur sind die Säugetiere die einzigen, die sich mit diesem Missgeschick rumärgern müssen?
Faultiere zum Beispiel brauchen nicht pupsen, weil sie in der Lage sind überschüssige Gase über die Lunge abzuatmen. Frösche können es nicht, weil sie schlechthin keinen Schließmuskel haben.  Wie ist das dann eigentlich bei Meeresbewohnern, erzeugen sie dann Blasen wie die Taucher?  Daher stellt sich zurecht die Frage:

Können Fische pupsen?

Diese Frage lässt sich eindeutig mit ja beantworten und ganz besonders gut können es wohl die pazifischen Heringe, so gut, dass sie ihre Pupse sogar ausgiebig zur Kommunikation nutzen.
Wie kanadische und schottische Forscher herausgefunden haben, pressen die Meeresbewohner Luft aus ihrer Schwimmblase in den Analtrakt und erzeugen damit pulsierende Töne. Ein Intervallfurz solcher Art war als Kommunikationsmittel unter Fischen bislang völlig unbekannt, schreiben Ben Wilson von der University of British Columbia und seine Kollegen im Fachblatt "Proceedings of the Royal Society B".
Das Tonspektrum der pazifischen Heringe umfasst mit Frequenzen von 1,7 bis 22 Kilohertz mehr als drei Oktaven. Menschliche Sangeskönner halten da zwar spielend mit, allerdings benutzen sie zum Singen auch nicht den Anus. Und erst recht würden sie ihrem Darmtrakt keine Töne von bis zu 7,6 Sekunden Dauer entlocken können, wie es die Heringe schaffen. Der atlantische Hering erwies sich in Tests gegenüber seinen Artgenossen aus dem Pazifik übrigens als etwas weniger klangbegabt.
Zunächst hatten die Wissenschaftler vermutet, dass die Töne auf fehlgeleitete Verdauungsgase zurückgehen, die vom Darm in die Schwimmblase gelangen. Videoaufnahmen zeigten jedoch in Übereinstimmung mit den Tönen aufsteigende Blasen im Bereich des Analtraktes. Die seltsamen Lautäußerungen waren umso häufiger zu hören, je mehr Heringe die Forscher in ihrem Versuchsaquarium versammelten.
Die Fürze, glauben die Forscher, könnten den Fischen besonders nachts zur Kommunikation im Schwarm dienen.

Auch Haie machen sich das regulierte Entweichen von Luft zu Nutze, allerdings um ihre Lage im Wasser steuern zu können. Für den Auftrieb schluckt der Hai Luft und speichert sie im Magen. Möchte der Hai absinken, entlässt er so viel Gas aus dem Analtrakt wie nötig, um langsam in die Tiefe sinken zu können.
Hering2
Die gute Nachricht für Angler: Die Nasenklammer kann auch künftig zu Hause bleiben. Verdauungsgase nämlich treiben die Fisch-Fürze wahrscheinlich nicht an, wie Wilson erklärte. Egal, ob die Heringe gerade gefuttert hatten oder hungerten - sie blähten stets in gleicher Regelmäßigkeit.

 



Quelle:

etwas zum schmunzeln 😉

Eines Tages steht der Biker, der auf einer Insel gestrandet ist, mal wieder am Ufer und schaut hinaus auf den Ozean. Da sieht er etwas am Horizont, das immer näher kommt. "Hm, das ist kein Schiff," meint er. Es kommt immer näher und näher. "Nach einem Floß sieht es auch nicht aus", sagt er leise.
Dann taucht aus den Fluten eine umwerfende Blondine auf, die einen Taucheranzug und eine komplette Tauchausrüstung trägt. Sie geht auf den Kerl zu und fragt: "Wann hattest du deine letzte Zigarette?" ? "Vor zehn Jahren!", sagt er. Sie geht auf ihn zu, öffnet die linke Beintasche ihres Anzugs und reicht ihm eine Packung frischer Zigaretten. Der Mann zündet sich eine an, nimmt einen tiefen Zug und sagt: "Oh Mann, tut das gut!"
Dann fragt sie ihn: "Und wann hattest du deinen letzten Whisky?" Wieder antwortet er: "Vor zehn Jahren!" Sie öffnet eine der anderen wasserdichten Taschen ihres Taucheranzuges, holt einen Flachmann heraus und drückt ihn dem Biker in die Hand. Er nimmt einen kräftigen Schluck und sagt: "Oh verdammt, tut das gut!"
Da greift die Blondine an den langen Reißverschluss an der Front ihres nassen Anzugs, der bis runter zu den Beinen läuft, und stellt die ultimative Frage: "Und wann hattest du das letzte Mal echten Spaß?" Der Biker hüpft unruhig hin und her: 

"Mein Gott! Sag jetzt nicht, du hast ein Motorrad da drinnen!"

Eine Plastikflasche benötigt 450 Jahre im Meer, um sich zu zersetzen