Jedes Jahr im Herbst organisiert das  Aquanaut Tauchzentrum Frankfurt  eine 7-tägige Tauchreise mit dem Bus nach Calella de Palafrugell in Spanien. 2008 haben wir an dieser Reise teilgenommen. 

Ankunft in CalellaAn einem Freitag im Oktober ging's los. Treffpunkt war abends vor dem Tauchzentrum. Wer keine eigene Ausrüstung hat, kann sich welche ausleihen. Dann war erst einmal eine Nacht Bus fahren angesagt, die Zeit am Abend wurde genutzt, um Formalitäten und Papierkram zu erledigen. Gegen 10 Uhr am anderen Tag war das Ziel Callela in Nordspanien, etwa 80 km hinter der französischen Grenze, erreicht. Als erstes wurde der Check-In gemacht und alle Leute auf die Unterkünfte verteilt.

unsere UnterkunftUntergebracht waren wir in einer Appartement-Anlage. Die Appartements bestanden aus zwei Schlafräumen, Bad/Dusche, ein Wohnraum und eine Küche. Dort waren immer zwei Reisepaare untergebracht. Als Selbstverpfleger ist es kein Problem in der Küche etwas Essen zu kochen, da Herd, Kaffeemaschine, etwas Geschirr etc. vorhanden ist. Die Räume sind sauber und gut zweckmäßig eingerichtet. Die unterschiedlichen Appartements sind auf verschiedene Gebäude verteilt, in der Nähe ist ein Supermarkt, wo man alles nötige einkaufen kann. In wenigen Minuten hat man zu Fuß den Strand erreicht. Dieser ist eher eine Bucht, von der Straße über eine Treppe erreichbar.

Kerstin beim TauchenAm Nachmittag fand gleich der erste Tauchgang vom Strand statt, dieser ist begleitet und dient ein wenig als Check-Dive. Von Aquanaut Tauchzentrum sind Tauchlehrer dabei, die sich um die Taucher kümmern und auch mit den Tauchgästen absprechen wo, wann und wie der nächste Tauchgang stattfindet. Beno, der wohl zu den Dauer-Guides gehört und schon 20 mal dort war, macht auch Kurse. Welche genau ist von den Gästen abhängig aber Deep-Dive ist wohl immer dabei. Tanks und Blei gibt es von der dort ansässigen Tauchbasis  Poseidon Diving. Nach der Zeitschrift Tauchen eine der schönsten Tauchbasen in Spanien. Es steht auch ein Boot, die Poseidon, für Bootstauchgänge zur Verfügung, welches rege genutzt wird. Die Tauchplätze waren schnell erreicht, die Fahrten waren nie wesentlich länger als 15 min. Wer möchte und entsprechend brevetiert ist, kann unguided tauchen. Man muss nur etwas mehr Wärmeschutz mitnehmen, da die Temperaturen unten 17 oder 16 Grad sind. Wir hatten einen 5,5mm Neo und Kopfhaube und kamen damit gut zurecht, einige waren wärmer gekleidet bis hin zum Trockie.

Prost

Viele Gorgonien, Seesterne aber auch Nacktschnecken und natürlich Fische waren zu sehen.

Direkt am Strand ist ein Restaurant, wo man Meeresfrüchte (das Lieblingsessen war wohl Muscheln) zu Mittag essen konnte und natürlich immer etwas zu Trinken bekam, auch das Dekobier. Zum Abendessen stehen im Dorf unzählige Möglichkeiten zur Verfügung, die alle schnell zu Fuß erreichbar sind. Meistens hat man sich verabredet und ist gemeinsam gegangen. Auch sonst wurden Freizeitaktivitäten organisiert, Kart-Fahren oder Ausflüge. Was genau, wurde im Rahmen der Möglichkeiten abgesprochen und abgestimmt. Die Temperaturen waren wie in Deutschland an einen schönen, nicht zu heißen Sommertag. Alles in allem eine schöne Art den Sommer für sich etwas zu verlängern und schöne Tauchgänge in einer duften Truppe zu erleben.

 

Diese Reise findet jährlich statt. Wer Interesse und Lust hat kann sich unter www.aquanaut.de informieren.