Santorini

Santorini (auch Santorin oder Thira genannt) ist eine der bekanntesten und spektakulärsten Inseln Griechenlands und der Kykladen-Inselgruppe. Es ist weltweit berühmt für seine einzigartige vulkanische Landschaft, die atemberaubende Caldera und das ikonische Postkartenmotiv der weiß getünchten Häuser mit blauen Kuppeln.

Die einzigartige Kulisse

Das markanteste Merkmal Santorinis ist die Caldera, ein riesiger, mit Meerwasser gefüllter Vulkankrater. Die Hauptorte der Insel thronen auf den steilen, bis zu 300 Meter hohen Kraterrändern, was für dramatische und unvergessliche Ausblicke sorgt:

  • Weiße Häuser und blaue Kuppeln: Die Dörfer Oia und Fira sind das Sinnbild Santorinis. Die strahlend weißen, in den Fels gehauenen Häuser und Kirchen mit den leuchtend blauen Kuppeln bieten einen magischen Kontrast zum tiefblauen Meer.
  • Spektakuläre Sonnenuntergänge: Oia an der Nordspitze ist weltberühmt für seine legendären Sonnenuntergänge, bei denen das Licht die Klippen und Häuser in goldene und rote Farbtöne taucht. Dies zieht abends jedoch auch die größten Menschenmassen an.
  • Luxus und Romantik: Die Insel gilt als erstklassiges Reiseziel für Paare und Flitterwöchner. Viele Hotels am Kraterrand bieten luxuriöse Unterkünfte, oft mit privaten Pools und Jakuzzis, die einen exklusiven Blick auf die Caldera ermöglichen.

Strände und Natur

Die vulkanische Entstehungsgeschichte prägt auch die Strände, die sich von den typischen griechischen Sandstränden unterscheiden:

  • Schwarze Vulkanstrände: An der Ostküste, beispielsweise in Kamari und Perissa, finden sich lange Strände mit dunklem Sand und Kies, der durch die vulkanische Asche entstanden ist.
  • Farbige Strände: Der Red Beach (Kokkini Paralia) im Süden ist berühmt für seine rote Felswand und den roten Sand, während der White Beach nur per Boot erreichbar ist.
  • Vulkan- und Bootstouren: Bootsausflüge zur unbewohnten Vulkaninsel Nea Kameni und den heißen Quellen in der Caldera sind beliebte Aktivitäten.

Kultur und Aktivitäten

Trotz ihrer geringen Größe bietet Santorini interessante Möglichkeiten zur Erkundung:

  • Archäologie: Die Ausgrabungsstätte Akrotiri ist ein „prähistorisches Pompeji“, eine minoische Stadt, die vor über 3.500 Jahren durch einen Vulkanausbruch konserviert wurde. Auch die Ruinen des antiken Thera sind sehenswert.
  • Wandern: Eine beliebte Wanderroute führt entlang des Kraterrandes von Fira über Imerovigli bis nach Oia und bietet durchgehend atemberaubende Panoramaaussichten.
  • Wein: Der vulkanische Boden ist ideal für den Weinanbau. Die Insel ist bekannt für ihre einzigartige Rebsorte Assyrtiko. Weinproben in lokalen Weingütern sind ein kulturelles Highlight.

Wichtige Hinweise

  • Beliebtheit und Preise: Santorini ist eine der teuersten und meistbesuchten Inseln Griechenlands, insbesondere in der Hochsaison (Juli/August). Luxusunterkünfte und die besten Plätze zum Sonnenuntergang können entsprechend kostspielig sein.
  • Tourismus: Die Insel zieht jährlich viele Besucher, darunter auch zahlreiche Kreuzfahrttouristen, an. Wer absolute Ruhe sucht, sollte die Hauptorte meiden oder in der Nebensaison (Frühling oder Herbst) reisen, wenn das Wetter milder und die Atmosphäre entspannter ist.